„Lass dich begeistern!“


Am 30. September machten wir uns auf nach Meißen, genauer gesagt in den kleinen Ort Zehren. Dort verbrachten wir bei Sonnenschein vier Tage in einem wunderbar gemütlichen Haus direkt neben der Kirche und der schönen Elbe. Als übergreifendes Thema für die Bibelarbeiten wählten wir den Heiligen Geist.
Am Freitagabend wechselten eine Menge nütze und unnütze Dinge den Besitzer bei der Versteigerung, aber wie so oft – der Zweck heiligte die Mittel, denn alles eingenommene Geld wird als Spende fürs Jugenddankopfer verwendet.
Die Krönung unseres ersten richtigen Rüstzeittages war zweifelsfrei die Fahrradtour. Bei herrlichem Wetter in der Gruppe die Elbe entlang zu radeln war ein wirklich schönes Erlebnis. Und die Erkenntnis, dass nicht hinter jedem Busch oder Baum ein neuer Berg auf einen wartet, sondern dass man auch mal 20 Kilometer ohne erwähnenswerte Erhebungen fahren kann, war auch nicht schlecht. Nachdem wir am Sonntag den Gottesdienst der Gemeinde in Striegnitz mit einem Anspiel belebt hatten, brachen wir nach dem wie immer köstlichen Essen auf zum Stadtspiel nach Meißen. Dort erkundeten wir die wunderschöne Altstadt, während wir Fotos für die wunderbar ausgetüftelte Fotorallye schossen. An diesem Abend besannen wir uns wieder komplett auf Gott. Nach einer kleinen Andacht gingen wir hinüber in die Kirche und gaben vor dem Altar gemeinsam unsere Schuld an Gott ab. Wer das wollte, konnte sich noch von vier Mitarbeitern segnen lassen. Es war ein tränenreicher, aber komplett befreiender Abend.
Am nächsten Tag auf der Rückreise machten wir noch einen kleinen Abstecher, um auf einem See Boot zu fahren. Anfangs dümpelten die kleinen Boote mit Namen wie Schluckspecht oder Grashüpfer nur umher, doch schon nach ein paar Minuten zeigte unsere JG ihr wahres Gesicht. Die Wasserschlacht nahm durchaus schon „Fluch der Karibik“ – Ausmaße an. Klitschnass, aber fröhlich kehrten wir nach Hause zurück.